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Mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

jedes Jahr findet am 16. Oktober der Welternährungstag oder auch Welthungertag statt. Er wurde 1979 eingeführt und erinnert an die Gründung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) im Jahr 1945. In vielen Ländern wird der Tag dazu genutzt, um die Themen Welthunger, Ernährungssicherheit, Landwirtschaft und Klimawandel in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein vor dem Alten Rathaus

Dr. Uwe Kirschstein Foto: Sabrina Friedrich

Die Weltbevölkerung wächst derzeit immer noch stark. Als ich 1977 geboren wurde, lebten etwa 4 Milliarden Menschen auf der Erde. Im Jahr 2021 sind es bereits etwa 7,9 Milliarden und 2050 sollen es laut aktueller UN-Bevölkerungsprojektion bereits ca. 9,7 Milliarden Menschen sein.

Nach meinem Gefühl beginnt eine Mehrheit in der Gesellschaft gerade zu verstehen, vor welche gewaltigen Umwälzungen der Klimawandel uns stellt. Dass es immer öfter selbst in unserer gemäßigten Klimazone zu Hitze, Dürre, Sturm, Hagel, Starkregen und Hochwasser kommt, müssen immer mehr Menschen in Deutschland auf bittere Art und Weise am eigenen Leib erfahren. Vom Klimawandel besonders betroffen ist natürlich auch die Landwirtschaft. Einerseits befeuert sie durch ihre Emissionen den Klimawandel, andererseits leidet sie besonders unter dessen Folgen.

Denkt man nun Klimawandel, rasant steigende Weltbevölkerung und Ernährungssicherheit zusammen, dann müsste jedem klar sein, dass wir so wie bisher nicht weitermachen können. Auch die Stadt Forchheim muss ihren Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten und sich gleichzeitig weiter an den Klimawandel anpassen. Wie steht es eigentlich bei uns um Hochwasserschutz und Gewässerunterhalt, Flächenentsiegelung, Nutzung grüner Energie, Ausbau der E-Mobilität, energetische und klimagerechte Sanierung der Verwaltungsgebäude oder um Begrünung/Beschattung von öffentlichen Flächen? Das und mehr sind die Themen, mit denen wir uns zukünftig stärker beschäftigen müssen.

Ihr
Dr. Uwe Kirschstein
Oberbürgermeister