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Skatepark auf der Sportinsel eröffnet: „Fliegen“ auf Rädern

„Rail“ und „Ledges“, „Quarter Hip“, Wobbles“ und „Bowl“ – Skater wissen, dass hinter diesen Fachbegriffen einzigartiger Fahrspaß steckt: Der große, neu eröffnete Skatepark auf der Sportinsel in Forchheim bietet Rollsportlern ab sofort mit seinen attraktiven Skate-Elementen ein Angebot der Extraklasse. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein eröffnete am Wochenende zusammen mit Bernd Fröhner, Gründer von POPULÄR Handcrafted Skateparks und 1992 Vizeweltmeister im BMX-Freestyle die detailreiche Anlage.

Tobias Kupfer, Weltmeister von 2020 und amtierender Europameister (Mitte) hält auf dem Forchheimer Skatepark den Daumen hoch! Links Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, rechts Herbert Fuchs, .

Der „Albatros“, Tobias Kupfer, Weltmeister von 2020 und amtierender Europameister (Mitte) hält für den Forchheimer Skatepark den Daumen hoch! Links Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, rechts Herbert Fuchs, Leiter des Amtes für öffentliches Grün.

Durchschneiden des Bandes zur feierlichen Eröffnung des Skateparks: Von Links Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Bernd Fröhner, Gründer von POPULÄR Handcrafted Skateparks und Herbert Fuchs.

Durchschneiden des Bandes zur feierlichen Eröffnung: Von Links Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Bernd Fröhner, Gründer von POPULÄR Handcrafted Skateparks und 1992 Vizeweltmeister im BMX-Freestyle und Herbert Fuchs, Leiter des Amtes für öffentliches Grün.

Zur Eröffnung waren bekannte Skater aus München geladen: Tobias Kupfer, genannt „Albatros“, Weltmeister von 2020 und amtierender Europameister, Peter und Markus Eich, Michael Röckl, Eddy Rittinger und Norbert Palicsak testeten den Drive vor der Eröffnung und präsentierten das „Fliegen“ auf Rädern. Ihre Vorführung fiel dann leider aufgrund des einsetzenden Starkregens buchstäblich ins Wasser. Trotz dieser Wetterlage war es wichtig, so Oberbürgermeister Dr. Kirschstein, sobald wie irgend möglich nach Fertigstellung den Skatepark zu eröffnen: „Jetzt, mitten in den Ferien, ist das sinnvoll!“ Die Freude der anwesenden Jugendlichen war spürbar und auch der überdachte Aufenthaltsbereich erfüllte nun bei Regen für sie gleich seinen Zweck. Geschickt ist die Lage des Skateparks neben dem Minigolf-Platz: So können die sanitären Anlagen und die benachbarte Gastronomie mit genutzt werden. Das mit großen Bäumen und Sträuchern umgebende Areal bietet allen Skater*innen viel Privatsphäre und Schatten. Die Anlage aus zum Teil farbigem Vollbeton ist ganzjährig nutzbar. Mit einer guten Beleuchtung, die schon vorbereitet wurde und demnächst installiert werden wird, wird der neue Skatepark in der dunkleren Jahreszeit punkten.

Viele helfende Hände waren an dem Projekt beteiligt, so der Oberbürgermeister: Zusammen mit den Rollsportfreunden Forchheim und dem Team von POPULÄR haben sich Herbert Fuchs, Leiter des Amtes für öffentliches Grün und seine Mitarbeiter*innen Gedanken und Ideen gesammelt, was eine solche Anlage bieten soll: „Wenn wir das machen, dann machen wir das gescheit!“, war der einhellige Tenor der Beratungen, so Dr. Kirschstein. 

Ende Januar 2020 hatte der Forchheimer Stadtrat die Mittel für die Errichtung des neuen Skateparks Sportinsel bewilligt. Im Sommer 2020 folgte die Ausschreibung der Maßnahme, im Herbst die Vergabe an die Firma POPULÄR. Über den Winter 2020/ 21 liefen die vorbereitenden Maßnahmen wie die Einholung der Genehmigungen zum Befahren der Zufahrtsstraßen, die Legung von Baustrom und der Bau der Zufahrt, damit nach der Frostperiode die Bauarbeiten im April beginnen konnten.

Zunächst erfolgte der Abbruch der alten Anlage zum 19.04.2021 begannen die eigentlichen Bauarbeiten mit der Modellierung des Untergrundes und dem Erdbau, die Verlegung der Entwässerungsleitungen und dem Einbau des Unterbaues. Mit der Lieferung der Fertigelemente wurde die Anlage erstmals sichtbar. Angepackt hatten Enrico Unger mit seinem Team der Firma Unger Bau, das Ingenieurbüro von Henry Freisinger war für die Vermessungen zuständig, die Firma Dormann für Lieferung und Abtransport.

Der Oberbürgermeister wünschte den jugendlichen Nutzer*innen viel Spaß und sprach mit Blick auf die laufenden olympischen Spiele die Hoffnung aus, dass mit Hilfe des Forchheimer Skateparks vielleicht auch ein*e Forchheimer*in einmal auf Rollerskates zu olympischen Ehren kommt.