So verhält es sich auch in Burk, wo eine Besiedlung des Geländes durch Keramikfunde aus archäologischen Grabungen schon für die Zeit des 7./8. Jahrhunderts, also weit vor der dem Jahr 1121, nachgewiesen ist. Schriftliche Quellen wie Urkunden zu Schenkungen, Grunderwerb oder Hochzeiten sind dennoch von besonderem Wert, weil sie zumeist Ereignisse auf ein konkretes Jahr oder zumindest eine sehr kurze Zeitspanne eingrenzen. So war tatsächlich die Hochzeit eines Heinrichs aus „Alten Vorcheim“ Anlass für die urkundliche Ersterwähnung Burks.
Der neue aus Granit gefertigte und rund zwei Meter hohe Gedenkstein trägt ein Bronzetafel, deren Inschrift an diesen Vorgang sowie an die enge Verbindung Burks mit Forchheim erinnert. Der Gedenkstein wurde bei Reinhard Eiber in Auftrag gegeben, der 1953 in Martkredwitz geboren wurde und von 1992 bis 2019 Leiter der Studienwerkstätte für Gipsgießen an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg war. Die Stadt Forchheim hat Aufstellung, Beleuchtung und gärtnerische Gestaltung übernommen, so dass zukünftig auf dem Kirchplatz in Burk angemessen der langen Geschichte des Ortes gedacht werden kann.
Ihr
Dr. Uwe Kirschstein
Oberbürgermeister