Zum Inhalt springen

Zum Internationalen Aktionstag "Tag der Lebensspende"

Vor 30 Jahren gründeten Peter Harf und Gerhard Ehninger die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Seitdem ist der 28. Mai als „Tag der Lebensspende“ zum internationalen Aktionstag geworden. Gesucht werden Menschen, die helfen wollen im Kampf gegen Blutkrebs. Um diesen besiegen zu können, brauchen die betroffenen Patienten oft eine Stammzellenspende als letzte Rettung. So war es auch 1990 bei Mechthild Harf, als diese schwer an Leukämie erkrankt war und dringend eine Knochenmarktransplantation zum Überleben brauchte. Doch nicht jeder kann einem anderen Knochenmark und die darin enthaltenen Stammzellen spenden. Man muss den genetischen Zwilling, und somit die Nadel im Heuhaufen finden.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein Foto: Sabrina Friedrich

Im Jahr 1990 gab es in Deutschland gerade einmal 3.000 registrierte mögliche Stammzellenspender. Für Mechthild Harf waren das zu wenig. Doch nach ihrem Tod machten sich ihr Ehemann Peter und ihr Arzt Gerhard auf den Weg, dies grundlegend zu ändern. Bis heute haben sich bei der DKMS über 10 Millionen Menschen weltweit registrieren lassen und bis Ende 2020 konnten rund 90.000 Stammzellenspenden für Menschen in 57 Ländern vermittelt werden. Die DKMS ist die weltweit größte Knochenmarkspenderdatei, doch sie ist noch nicht groß genug. Auch wenn in Zeiten von Corona keine großen Aktionstage vor Ort für die Registrierung neuer Spender möglich sind, kann sich jeder doch bequem über das Internet registrieren lassen. Einfach auf der Webseite der DKMS unter https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden anmelden, das berühmte Wattestäbchen aus der Werbung nach Hause bestellen und den Wangenabstrich nach genauer Anleitung ganz einfach selbst vornehmen. „Stäbchen rein. Spender sein“ ist nur eine Form, wie Sie die Arbeit der DKMS unterstützen können. Erfahren Sie mehr über die DKMS und ihre Arbeit unter https://www.dkms.de/

Ihr
Dr. Uwe Kirschstein
Oberbürgermeister