21. Mai 2025
Maximilian Schneider ist der neue Amtsleiter der Stadtförsterei. Der 29-Jährige, der in Bamberg aufgewachsen ist und in Wachenroth lebt, hat die Aufgabe als neuer Stadtförster am 1. März übernommen.
Schon als Jugendlicher wusste Schneider, wohin ihn sein beruflicher Weg führen soll.
„Ich wollte schon immer Förster werden“, erzählt er.
Kein spontaner Entschluss, sondern ein lang gehegter Wunsch, der konsequent verfolgt wurde: Nach dem Fachabitur absolvierte er eine Ausbildung zum Forstwirt bei der Stadt Bamberg, sammelte erste praktische Erfahrungen beim Bundesforst und studierte schließlich in Erfurt Forstwirtschaft und Ökosystem-Management. Sein Studium schloss er mit dem Bachelor of Science ab. Stationen bei den Bayerischen Staatsforsten in Nürnberg und beim Bundesforst in der Rhön folgten, bevor ihn sein Weg schließlich nach Forchheim führte.
Maximilian Schneider ist nun verantwortlich für rund 662 Hektar städtischen Wald – eine Fläche, die sich über das Revier Weingartsteig, den Kellerwald, die Katharinenspitalstiftung bei Oesdorf und kleinere Waldstücke erstreckt.
Gemeinsam mit fünf Kollegen kümmert er sich um Pflege, Schutz und Entwicklung dieser wertvollen Naturflächen. Immer mit dabei: seine vierbeinige Begleitung „Brezel“, eine Brandlbracke und Diensthund mit Jagdinstinkt und Spürsinn.
„Der Hund gehört zum Förster“, sagt Schneider – und meint damit nicht nur den jagdlichen Aspekt, sondern auch die enge Verbindung zur Natur und zum täglichen Revierdienst.
Schneiders Agenda ist geprägt vom Bewusstsein für den Klimawandel. Der Forchheimer Stadtwald soll widerstandsfähiger und klimastabiler für die Zukunft werden – ein Prozess, der langfristig geplant, dynamisch umgesetzt und fachkundig begleitet werden muss. Schneider hat einen klaren Blick für die Herausforderungen der Zukunft: „Eine gesunde Mischung aus Neupflanzung und Naturverjüngung ist entscheidend“, erklärt der Förster. Schädlinge, Hitze und Trockenheit setzen dem Wald zu.
Vor allem im Kellerwald, dem grünen Wohnzimmer Forchheims, mit seinen bis zu 250 Jahre alten Eichen, ist viel Aufwand notwendig, um das so typische Kellerwald-Flair mit den alten Bäumen zu erhalten.
Ganz wichtig für den neuen Stadtförster:
„Wir wünschen uns mit allen Bürgerinnen und Bürgern eine offene Kommunikation zum Wohle unseres Waldes. Wenn Sie Fragen haben – sprechen Sie uns an.“