Singen verbindet! Und was gibt es Schöneres, als wenn ein ganzer Saal voll Menschen aus beinahe allen Himmelsrichtungen miteinander singt und befreit miteinander lacht!?
Dieses bewegende Ereignis hatte der Gesangverein Eintracht Forchheim Anfang Mai in Forchheims Partnerstadt Pößneck geschaffen. Gemeinsam mit dem Männergesangverein Liedertafel aus Pößneck gestalteten die Forchheimer Sängerinnen und Sänger ein schwungvolles Konzert, zu dem Kulturbürgermeisterin Dr. Annette Prechtel extra aus Forchheim anreiste.
Am ersten Maiwochenende machte sich der Gesangverein Eintracht Forchheim e.V. auf den Weg in die thüringische Partnerstadt Pößneck. Mit im Gepäck: gute Laune, musikalische Leidenschaft – und große Vorfreude auf ein vielfältiges Programm voller Begegnungen und Erlebnisse.
Die Sänger*innen besuchten die faszinierende Welt der Saalfelder Feengrotten, genossen eine Schifffahrt auf dem Stausee Hohenwarte – auch bekannt als das „Thüringer Meer“ und kehrten im traditionsreichen Ratskeller von Pößneck ein.
Eine informative Stadtführung durch Pößneck, bei der die Gäste spannende Einblicke in Geschichte, Architektur und Alltagsleben der Stadt erhielten sowie ein Besuch im Stadtmuseum rundeten das kulturelle Programm ab.
Am Samstagabend dann das musikalische Highlight: Das gemeinsame Konzert im gut gefüllten Veranstaltungssaal Bilke der Stadt Pößneck.
Als zum Abschluss der Männergesangverein Liedertafel aus Pößneck, die Eintracht Forchheim und das Publikum zusammen „Kein schöner Land“ sangen, sprach der anschließende Applaus Bände und zeigte: Die Musik kennt keine Grenzen.
Im Publikum waren auch zahlreiche Gäste aus Pößnecks baden-württembergischer Partnerstadt Mosbach.
Eine wunderbare Stärkung und Zeit zum gemütlichen Austausch gab es anschließend beim Grillabend in der Feuerwehr Pößneck.
Bürgermeisterin Dr. Prechtel dankte herzlich für die Gastfreundschaft und die tolle Bewirtung! „Ich bin sehr froh und dankbar, dass der Gesangverein Eintracht Forchheim mit dieser Chorfahrt die Partnerschaft mit Pößneck belebt und bereichert hat“, betonte Prechtel und dankte dem Chor unter der Leitung von Magdalena Rummler für das Konzert, Alwin Wagner und Michaela Guttzeit für die Organisation dieser Chorfahrt in Forchheims Partnerstadt.
Am Sonntagmorgen umrahmte die Eintracht Forchheim gemeinsam mit dem Kirchenchor der Gemeinde St. Josef in Pößneck den Pfarrgottesdienst. Nach Kaffee und Kuchen auf Einladung der Kirchengemeinde, machte sich der Chor auf den Rückweg mit einem Halt im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzort Mödlareuth. Bei einer eindrucksvollen Führung durch das „geteilte Dorf“ erhielten die Teilnehmenden bewegende Einblicke in die Zeit der innerdeutschen Teilung.
Nachdenklich, aber auch erfüllt von vielen schönen Momenten, ging es schließlich zurück nach Forchheim. Die Chorfahrt bleibt allen als gelungene Mischung aus Gemeinschaft, Kultur und Musik in bester Erinnerung – und als Zeichen lebendiger Städtepartnerschaft.