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Richtfest an der Egloffsteinstraße

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein (links) mit Andreas Penske von Facilitymanagement beim Richtspruch vom Hubsteiger aus.
Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein (links) mit Andreas Penske von Facilitymanagement beim Richtspruch vom Hubsteiger aus. ©Britta Kurth/Stadt Forchheim
  • Pressemitteilung

FFW bekommt neue Erweiterungshalle

Die Stadt Forchheim hat am Feuerwehrgerätehaus in der Egloffsteinstraße das Richtfest für eine neue Erweiterungshalle gefeiert. Mit dem Anbau wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr am bestehenden Standort weiter gestärkt – als wichtige Zwischenlösung bis zum geplanten Neubau einer Feuerwache.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein zeigte sich erfreut über diese hervorragende Eigenleistung der Stadt Forchheim, denn die Planung des Bauvorhabens wurde vom städtischen Facilitymanagement komplett in Eigenleistung erbracht, ein externer Architekt wurde nicht beauftragt! Dr. Kirschstein dankte allen am Bau beteiligten städtischen Ämtern und betonte, dass auch in Zukunft stärker der Blick darauf gerichtet werde, Maßnahmen der Stadt in Eigenleistung zu erbringen. Zum Standort in der Egloffsteinstraße erläuterte der Oberbürgermeister:

„Dieser neuen Anbau kann flexibel versetzt werden, denn wir haben schon einen neuen Standort für unsere Feuerwehr in den Blick genommen um die Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehr zu erhalten. Das Gerätehaus kann an anderer Stelle wieder neu errichtet werden, aber bis dahin wollen wir aber auch hier die Zeit gut verbringen.“

Der Fuhrpark der Feuerwehr Forchheim besteht aktuell aus einem Kommandowagen, einem Einsatzleitwagen, einem Mannschaftstransportwagen, zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge, einem Löschgruppenfahrzeug, einem Kleinlöschfahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug, einem Rüstwagen, einem Gerätewagen Logistik, einem Gerätewagen Atemschutz bzw. Strahlenschutz, einem Verkehrssicherungsanhänger, einem mobilen Großventilator, einem Pulverlöschanhänger und einem Mehrzweckanhänger.
Die Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus liegen im Zeitplan, denn die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen und der Stahlbau hat bereits begonnen. Zum Jahresende wird die Gebäudehülle mit Dach und Wand geschlossen sein. Auch die beiden Sektionaltore sind dann eingebaut. Der Innenausbau beginnt im Januar. Noch im ersten Quartal 2026 wird die Erweiterungshalle in Betrieb genommen.

Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf rund 450.000 Euro. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit 57.750 Euro. Die verbleibenden Mittel trägt die Stadt Forchheim im Rahmen ihrer Pflichtaufgaben nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz.

Das Vorhaben erfordert eine erhöhte Koordination aller Maßnahmen, da dies im laufenden Feuerwehrbetrieb geschieht und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr selbstverständlich nicht beeinträchtigt werden darf.

Neben dem sichtbaren Anbau sind noch weitere Maßnahmen erforderlich, um den Betrieb der Feuerwehr Forchheim am bisherigen Standort bis zum Neubau einer Feuerwache mittelfristig zu sichern. Dazu gehören u.a. die Schaffung mobiler Arbeitsplätze im Feuerwehrgerätehaus, der Einbau einer modernen Schlauchpflegeanlage sowie die Verbesserung der Schwarz/Weiß-Trennung. All diese Maßnahmen dienen dem Arbeits- und Gesundheitsschutz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und der beiden hauptamtlichen Gerätewarte.