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Stadt Forchheim führt an!

Ein Mann hält in einer Messehalle auf einer Rednerbühne einen Fachvortrag vor einem Publikum.
Sachgebietsleiter Matthias Hoffmann referiert über den Digitalen Zwilling der Stadt Forchheim, der in Kooperation mit RIWA und der RIWA GIS_Plattform entstandenen ist auf der Berliner Messe.
Ein Mann spricht auf einer Bühne zu einem Publikum. Links neben ihn befindet sich ein Rednerpult im Hintergrund das Logo der Firma RIWA auf einem blauen Hintergrund.
„In Kooperation mit RIWA und der RIWA GIS-Plattform entsteht ein digitaler Zwilling, der Bauplanung effizienter, transparenter und ressourcenschonend gestaltet. Forchheim wird so zum Vorreiter für nachhaltige, digitale Stadtentwicklung in Bayern!“ erklärte Matthias Hoffmann, Sachgebietsleiter der Geodatenverwaltung im Forchheimer Stadtbauamt in seinem Vortrag auf der Berliner Messe. Foto: ©Foto-Sicht, Frederic Schweizer
  • Pressemitteilung

Digitale Zwillinge für Bayerns digitale Zukunft

Die Stadt Forchheim revolutioniert die Stadtplanung mit ihrem “Digitalen Zwilling“! Dieses Abbild der realen Welt wollen viele größere Städte noch erarbeiten - die Stadt Forchheim hat ihren „Zwilling“ schon und ist deshalb für viele andere Referenzkommune! Dies stellte die städtische Geodatenverwaltung im Oktober auf der Bühne der AKDB (Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern) anlässlich der Messe Smart Country Convention 2025 in Berlin erneut unter Beweis, wo der Forchheimer „Digitale Zwilling“ dem interessierten Fachpublikum vorgestellt wurde.

„In Kooperation mit RIWA und der RIWA GIS-Plattform entsteht ein digitaler Zwilling, der Bauplanung effizienter, transparenter und ressourcenschonend gestaltet. Forchheim wird so zum Vorreiter für nachhaltige, digitale Stadtentwicklung in Bayern!“,

erklärte Matthias Hoffmann, Sachgebietsleiter der Geodatenverwaltung im Forchheimer Stadtbauamt in seinem Vortrag auf der Berliner Messe. Er resümiert über die Veranstaltung:

„Die Messe in Berlin brachte viele neue Ideen, um unsere Stadt Forchheim im Bereich Digitalisierung auf den richtigen Kurs zu halten. Insgesamt stelle ich fest, dass die Stadt Forchheim sehr fortschrittlich unterwegs ist und bereits einen hohen Standard in diesem Themenbereich vorweisen kann und dies gilt bundesweit!“

Kern des ganzen Systems bildet das „GIS-Zentrum“ (Geodaten Informationssystem - Zentrum) der Firma RIWA, die den Digitalen Zwilling durch die städtischen Geodaten digital erlebbar macht. Im Pilotprojekt „TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales konnte die Stadt Forchheim schon frühzeitig ihren Digitalen Zwilling“ aufbauen, ausbauen und mit Schwerpunkten ausstatten. Durch die Auszeichnung als Kompetenzpartnerin der Regierung von Oberfranken unterstützt die Stadt Forchheim auch weiterhin andere Kommunen in diesem Bereich.

Und es geht noch weiter: Der „Digitale Zwilling“ wächst!

Er wird stetig erweitert und zur Planung und Simulation weiterer Entwicklungen genutzt, wovon auch der Bürgerservice profitiert! Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein erklärt:

„Mit diesen innovativen Ansätzen, die die Stadt Forchheim zusammen mit der Firma RIWA GmbH kontinuierlich weiterentwickelt, ist die Stadt Forchheim Referenzkommune für andere Städte, die dem staatlich geförderten Digitalisierungsprozess ebenfalls folgen möchten. Ich bin stolz darauf, dass wir frühzeitig die digitale Transformation unserer Stadt umgesetzt haben und damit allen in der Stadtgesellschaft die Möglichkeit bieten, unmittelbar und kostenfrei am gemeinsamen Datenpool teilzuhaben und diesen aktiv zu nutzen. So fördern wir die Transparenz unseres Verwaltungshandelns, können unsere Ressourcen effizient nutzen, unsere Dienstleistungen verbessern und unsere Bürgerinnen und Bürger besser erreichen! Das stärkt das persönliche Mitspracherecht aller und trägt zum Gemeinschaftsgefühl bei. Der Digitale Zwilling steigert die Lebensqualität aller in unserer Stadt!“

Der Digitale Zwilling ermöglicht es, Daten nicht nur zu verwalten, sondern diese sichtbar zu machen und zu analysieren, um sie „smart“ zu nutzen: 3D-Modelle vermitteln einen fast greifbaren Eindruck. Alle in der Stadt haben die Möglichkeit, sich über kommunale Planungsprozesse zu informieren, daran aktiv teilzuhaben und ihr Feedback zu neuen städtebaulichen Entwicklungen zu geben.

Die Stadt Forchheim entwickelt kontinuierlich innovative Lösungen für verschiedenste Anwendungen, auch für den alltäglichen und privaten Gebrauch! Für die Stadtbevölkerung, also für alle, für Geschäftstreibende und Vereine, Institutionen und Privatleute, bietet der Digitale Zwilling der Stadt Forchheim eine einfache und verständliche (3D-)Visualisierung von Vorhaben: Alle können die offene urbane Plattform individuell und kostenlos nutzen: Online greift jeder bzw. jede Einzelne auf Daten der eigenen unmittelbaren Umgebung zu und ruft Informationen über Infrastruktur und Dienstleistungen für die persönliche Planung ab, z.B. für die Planung eines Einkaufsrundgangs oder die private Feier. Der Digitale Zwilling kann auch eine wertvolle Informationsplattform für alle Planerinnen, Planer und Bauwilligen sein.

Es gilt das Motto „Open Data“: Alle im Zwilling enthaltenen Daten sind für alle frei zugänglich und können frei weiterverwendet werden. Alle Bürgerinnen und Bürger haben direkten Zugang (Bürger-GIS). Aber keine Sorge: Der Digitale Zwilling enthält keine sensiblen Daten, der persönliche Datenschutz ist stets gewährleistet!

Nicht zuletzt können Schulen und Bildungseinrichtungen den Digitalen Zwilling nutzen, um Schülerinnen und Schüler Konzepte wie Stadtplanung oder Klimamanagement realitätsnah näherzubringen.

Kontakt:
Wer das städtische Digital-Labor testen möchte, kommt gerne im Stadtbauamt (ohne Voranmeldung) vorbei! Bringen Sie Ideen, Kritik und Begeisterung mit und erleben Sie die digitale Welt im „Digitalen Zwilling“ der Stadt Forchheim! Alles kann vor Ort getestet werden. Fragen sind erwünscht! Wir zeigen Ihnen gerne unsere Geräte und geben Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten des „Digitalen Zwillings“!

Wer: Fr. Kaletsch Tel. 09191 714-449, Hr. Hoffmann Tel. 09191 714-301
Wo: Digital Labor am Stadtbauamt (Containerbau Ecke Theodor-Heuss-Allee und Klosterstraße), Birkenfelder Straße 4 (Hinweis: Beeinträchtigte Personen möchten sich bitte unter den genannten Telefonnummern anmelden, da aktuell der Zugang noch nicht komplett barrierefrei gestaltet ist)
Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 8–12 Uhr, Donnerstag 8–12 Uhr und 13–17 Uhr


AKDB-Stage 2025

Mit 1.300 Besuchern an den drei Messetagen stellte die AKDB-Stage 2025 einen Besucherrekord auf. Auf der Stage: inspirierende Panels, Best Practices rund um Verwaltungsdigitalisierung und Vorträge zu KI-gestützten Fachverfahren, Business-Intelligence-Lösungen, digitalen Zwillingen sowie Cloudlösungen für die kommunale IT der Zukunft. Highlight war der Impulsvortrag der Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel über vorausschauende Stadtplanung und klimaresiliente Kommunen.

Informationen:
https://www.akdb.de/veranstaltungen/smart-country-convention-1/smart-country-convention/