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Stadt Forchheim genießt Adventszeit mit "Weihnachtsinseln"

Die gute Nachricht: Es wird in der Innenstadt Forchheims ein Weihnachtsangebot für die Bürger*innen der Stadt und ihre Gäste geben! Damit dies in der Corona-Pandemie in angemessener Form gelingen kann, setzt die Stadtverwaltung in der Advents- und Weihnachtszeit vom 27. November bis zum 23. Dezember 2020 auf eine dezentrale Lösung: Das Ordnungsamt der Stadt hat über das Innenstadtgebiet verteilt „Weihnachtsinseln“ geplant, an denen die Bürger*innen „ihre“ Verkaufsstände, Imbiss- und Süßigkeitenbuden und auch den Glühweinausschank genießen können.

Weihnachtspyramide an der Kaiserpfalz

Weihnachtspyramide an der Kaiserpfalz

Das Forchheimer Weihnachtskonzept wurde eng mit dem Gesundheitsamt des Landratsamtes abgestimmt und von diesem genehmigt.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein zeigt sich erleichtert und ist stolz auf die Planungen seiner Mitarbeiter*innen:

„Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Stück Normalität in der Corona-Krise anbieten: Um die Vorweihnachtszeit trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen notwendigen staatlichen Auflagen ein wenig feierlich zu begehen, hat unsere Stadtverwaltung lange an einem tragfähigen Konzept gearbeitet. Ich denke, dass wir mit unseren „Weihnachtsinseln“ ein wirklich sicheres und trotzdem festliches Ambiente anbieten können und damit auch bei gebührendem Abstand zueinander ein wenig Miteinander ermöglichen können.“

Wie soll das Forchheimer Weihnachtskonzept im Einzelnen aussehen?

In der festlich geschmückten Forchheimer Innenstadt wird es vom 27. November bis zum 23. Dezember 2020 von der Kaiserpfalz bis zum Parade- und Marktplatz verteilt weihnachtliche Anlaufpunkte und zwei sogenannte „Weihnachtsinseln“ geben: Durch die Verteilung im Stadtgebiet werden die Besucherströme entzerrt.

Eine „Weihnachtsinsel“ ist zum einen der Platz der Weihnachtspyramide vor der Kaiserpfalz in der Sattlertorstraße, zum anderen Paradeplatz. Diese sind von Montag bis Sonntag täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Hier finden sich eingezäunte Glühweinstationen, die nach den gewohnten Vorschriften der Außengastronomie in der Corona-Pandemie funktionieren werden: Jede*r Betreiber*in einer Glühweinbude bekommt eine befristete Konzession ausgestellt und muss die Hygienerichtlinien umsetzen. Das bedeutet, die Gäste betreten durch einen Eingang den Ausschankbereich, erwerben hier Getränke oder Speisen und werden mit diesen zu festen Sitz- oder Stehplätzen begleitet. Stehtische bzw. Sitzplätze werden mit Mindestabstand von 2 Metern aufgestellt sein, pro Tisch sind ca. vier Personen zugelassen, ausgenommen sind zusammengehörende Gruppen (Familien) bis zu zehn Personen (das Zusammenstellen von Tischen ist entsprechend möglich).

Es gelten die Maskenpflicht bis zum zugewiesenen Sitz- bzw. Stehplatz und überall die übliche Abstandsregelung von 1,5 Metern. Auch werden, wie in jedem anderen Lokal, bei Betreten der Außengastronomie die Kontaktdaten aller Besucher*innen registriert. Zum Schluss verlassen alle die Schankfläche wieder durch einen eigenen Ausgang. „Glühwein-To-Go“ wird grundlegend untersagt.

Besonderes Highlight für die Kinder wird das beliebte Karussell der Familie Lützelberger sein, das diesmal auf dem Paradeplatz stehen wird. Im umliegenden Bereich der Glühweinbuden auf dem Paradeplatz und in der Sattlertorstraße werden Imbiss- und Süßigkeitenbuden aufgestellt.

In der Hauptstraße schließlich finden sich, räumlich großzügig verteilt, vier bis fünf Verkaufsstände für weihnachtliche Waren: Schmuck, Weihnachtsdekoration, Woll- und Holzwaren werden hier montags bis samstags von 08:00 bis 20:00 Uhr feilgeboten (Am Sonntag geschlossen). Auch hier ist es Pflicht, beim Anstellen 1,5 Meter Abstand zu halten und den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Auf dem Marktplatz findet ab dem 05. Dezember 2020 ein Weihnachtsbaumverkauf statt.

Adventskalender entfällt, Nachtwächter kommt

Aufgrund der zu erwartenden großen Menschenansammlungen zur Türchenöffnung am Adventskalender kann auch der geplante digitale Ersatz-Adventskalender an der Kaiserpfalz heuer leider nicht durchgeführt werden. Auch die Fuchsenkrippe muss in diesem Jahr leider geschlossen bleiben, da die aktuellen Hygienevorschriften in der Pandemie dort nicht eingehalten werden können. Die Touristinformation der Stadt Forchheim bietet aber die „Nachtwächterführung im Advent“: Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften sind drei Termine im Dezember geplant:

  • Freitag, der 04.12.2020 um 17.00 Uhr
  • Freitag, der 11.12.2020 um 17.00 Uhr
  • Freitag, der 18.12.2020 um 17.00 Uhr

Die Führungen dauern jeweils eineinhalb Stunden und kosten 12,00 Euro für Familien, 6,00 Euro für Erwachsene und ermäßigt 5,00 Euro (mit entsprechendem Ausweis). Treffpunkt ist vor der Tourist-Information in der Kaiserpfalz, Kapellenstraße 16 in 91301 Forchheim.

Spielzeugausstellung ohne Eisenbahnausstellung

Im Pfalzmuseum Forchheim wird die Sonderausstellung „Was einst Kinderaugen leuchten ließ - Spielzeug aus den Beständen des Pfalzmuseums“ (28.11.2020 bis 06.01.2021, Mo. - Fr. 15:00 - 18:30 Uhr, Sa. u. So. 13:00 - 18:30 Uhr, geschlossen am 24., 25. und 31.Dezember und am 01. Januar) geben, die beliebte Eisenbahnausstellung der Modellbaufreunde e.V. kann in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Ein kleiner Trost: Die Tiere der „Lebenden Krippe“ im Pfalzgraben warten auch heuer auf kleine und große Gäste!

(Weitere Details zum Programm werden noch gesondert mitgeteilt bzw. sind auf der Website des Pfalzmuseums Forchheim unter https://kaiserpfalz.forchheim.de/de/veranstaltungen/sonderausstellungen/advent-und-weihnachten/ einsehbar.)