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Zweiter Spatenstich für den geförderten Wohnungsbau

Einen weiteren Meilenstein für den sozialen Wohnungsbau setzten die Forchheimer Wohnungsbaugenossenschaften mit dem zweiten symbolischen Spatenstich im Forchheimer Norden: 61 öffentlich geförderte Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 4.291,02 m² bauen die WVG Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft Forchheim eG und die GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH in der Paul-Keller-Straße.

Von links: Alexander Dworschak, Geschäftsführer der GWS, Irene Dorschner von der Regierung Oberfranken, Wolfgang Bonengel, Geschäftsführer der WVG, Andre Ehrlich, Bauleiter von Simply Timber, Alexander Brehm (Aufsichtsratsvorsitzender der WVG von der Volksbank Forchheim) und Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein beim symbolischen Spatenstich. Im Hintergrund der Neubau in Holz-Hybridbauweise in der Paul-Keller-Straße.

Im ersten Bauabschnitt wurden 11 Wohneinheiten (790,02 m² Wohnfläche) fertiggestellt, die ab 01. August 2022 schon bezogen werden. Parallel dazu wurden in der Bammersdorfer Straße 9 Wohneinheiten (593,91 m² Wohnfläche) geschaffen. Nun begann der zweite Bauabschnitt mit nochmals 41 Wohneinheiten. Mit der Gesamtfertigstellung des Projektes wird Mitte 2023 gerechnet.

Zum symbolischen Spatenstich trafen sich alle Beteiligten, die das Projekt bauen, fördern, organisieren und federführend begleiten. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein betonte, dass die konsequente Fortsetzung des sozialen Wohnungsbaus in Forchheim zusammen mit den städtischen Wohnungsbaugenossenschaften ein richtiges und äußerst wichtiges Zukunftsprojekt für die Stadt Forchheim bleibt.

Generalunternehmer für das Vorhaben ist die Fa. Simply Timber Solutions (STS) aus Erlangen - ein Unternehmen der Niersberger Group. Es entstehen Wohnungen mit Flächen von ca. 50 m² bis 101 m², je nachdem, ob es Zwei-, Drei- oder Vierzimmerwohnungen werden.

Für die Realisierung wurde und wird eine innovative nachhaltige und optisch attraktive Holz-Hybridbauweise verwirklicht. Zudem werden die Wohnhäuser im KfW-Effizienzhaus-40-Standard errichtet und erfüllen höchste Ansprüche bei der Energienutzung und Umweltverträglichkeit. Die Energieversorgung erfolgt über Blockheizkraftwerke (BHKW), welche im Contracting mit den Stadtwerken Forchheim betrieben werden.

Das gesamte Auftragsvolumen mit dem Generalunternehmer beläuft sich auf rund T€ 11.850,0 welche mit Mitteln der Regierung Oberfranken aus dem Programm EOF (Einkommensorientierte Förderung) unterstützt werden. Dabei liegen bereits die Förderbescheide mit einem Volumen in Höhe von T€ 6290,7 für den ersten Bauabschnitt vor. Die Bewilligungsmieten konnten somit, je nach Einkommenssituation, auf € 5,70 bis € 7,70 je m²-Wohnfläche monatlich kalt festgelegt werden.

Die Neubauten entstehen als Ersatz für Wohngebäude, welche in der Nachkriegszeit errichtet wurden und deren Sanierung wirtschaftlich nicht mehr darstellbar war, so dass diese abgerissen werden müssen.